Marburg ist jederzeit willkommen

Vom 16. bis 18. April 2024 besuchten Marburger Schülerinnen und Schüler die Rudolf Steiner Schule Winterthur. Die buntgemischte Gruppe wurde in verschiedenen Klassenzimmern untergebracht. Als Gastgeschenk brachten sie das nepalesische Märchen „Die Göttin des Glücks“ mit, das von den Winterthurern Schülerinnen und Schülern begeistert aufgenommen wurde.  Besonderen Dank und Anerkennung galt dem gelungenen Zusammenspiel von 5. Klässlern in den Rollen der Tiere und des Wassers neben den grandios gestalteten Hauptrollen aus der 10.Klasse und 12. Klasse: Göttinnen und Götter und die rolle der Mutter mit ihren zwei Töchtern. Nach der Aufführung durften alle durch die geschichtsträchtige Altstadt von Winterthur bummeln und genossen -leider bei eisigen Temperaturen- den Flair der Stadt. Ein bunter Spieleabend rundete den Aufenthalt ab, bevor es am Donnerstag, 18.4.24 wieder auf die Heimreise ging.

Die Schulgemeinschaft in Winterhur war begeistert: „Gerne heißen wir die Marburger jederzeit wieder willkommen, vielen Dank, liebe Marburger!“

Hiermit laden wir Sie herzlich ein, die Eurythmie-Performance sowie das Märchen „Die Göttin des Glücks“ in Marburg selbst zu erleben am 26. April 2024, um 18:00 Uhr, im Festsaal der Freien Waldorfschule Marburg.

„Schon beginnt die Sehnsucht an uns zu schaffen…..“

Liebes Publikum, mit den Worten „Schon beginnt die Sehnsucht an uns zu schaffen…..“ aus dem Gedicht „Chor der Ungeborenen“ von Nelly Sachs, möchten wir Sie ganz herzlich zum diesjährigen Eurythmie-Abschluss einladen! Die Schülerinnen und Schüler der 12. Klasse – Grundkurs Darstellendes Spiel/ Eurythmie – präsentieren im Rahmen dieses Abends zeitgenössische Musiken und Gedichte. Liebevoll und mit großem Einsatz befassten sie sich mit moderner und zeitgenössischer Lyrik, woraus eigene Lautgebärden und Choreographien entstanden. Darüber hinaus übersetzen sechs Schülerinnen der 12. Klasse das nepalesische Märchen  „Die Göttin des Glücks“ in die bewegte Sprache der Eurythmie. Diese Inszenierung, die zu Ehren der Gottheiten Lakshmi, Shiva und Parvati hinduistische Mantras erklingen lässt (mitsingen erwünscht!), begleiten Schülerinnen und Schüler der Klassen 10 und 5. Ein spannendes klassenübergreifendes Projekt, welches Sie sich nicht entgehen lassen sollten. Wir freuen uns auf Ihr Kommen!

Frühlings-Flohmarkt

Auch in diesem Frühjahr freuen wir uns auf einen bunten Flohmarkt auf dem Schulhof der Freien Waldorfschule Marburg. Neben vielen privaten Verkaufsständen, bietet auch in diesem Jahr der Fachbereich Gartenbau vielfältige Jungpflanzen an.

Wer einen Stand machen möchte, meldet sich bitte bis 02.05.2024 per E-Mail an: flohmarkt@waldorfschulemarburg.de

Der Flohmarkt findet statt am Samstag, den 11.05.2024, von 10–14 Uhr auf dem Schulhof.

Die sonstigen Regeln bleiben gleich: Tische bringt sich bitte jede*r selbst mit, Standgebühr: 6 Euro plus einen selbstgebackenen Kuchen (ohne Kuchen: 20 Euro). Aufbau ab 8:30 Uhr.

Alle Einnahmen aus den Standgebühren sowie dem Kaffee- und Kuchenverkauf des Flohmarktes wie auch aus dem Würstchenverkauf gehen in die Klassenkasse der 11. Klasse als Finanzspritze für die im Hersbt anstehende Florenzfahrt.

Rückfragen gerne auch über o.g. Mailadresse.

Für das Orga-Team: Silke Ebert, Christina Bremer und Katrin Martin

„Wovon träumten sie, als sie selbst Kinder waren?“

Ein paar Stunden in Venedig verbringen? Das war am letzten Wochenende in der Aula der Freien Waldorfschule Marburg möglich. Beim Besuch des Theaterstücks “Der Herr der Diebe” von Cornelia Funke konnte das Publikum das Geschwisterpaar Prosper und Bo aus Hamburg bei ihrer fantastischen Reise durch das Venedig der 1920er Jahre begleiten, Freundschaft mit der Kinderbande um Scipio, den Herrn der Diebe, schließen und Zeuge eines Diebstahls werden, der damit endete, dass alle Kinder in einer herzerwärmenden Großfamilie untergebracht waren. Die Frage, ob Erwachsene nicht davon träumten, lieber Kinder zu sein und Kinder nicht lieber Erwachsene wären, ließ sich mit Hilfe des magischen Karussells in der Fantasie durchspielen und hat so manchen im Saal zum Denken angeregt.

Die gut gefüllte Requisiten- und Kleiderkammer hat einige Kuriositäten vorrätig, die das Publikum, zusammen mit den Kostümen und Frisuren der Schauspielenden, in eine vergangene Zeit entführten: Ein Kurbeltelefon, eine mechanische Schreibmaschine und nicht zuletzt kamen auch zwei Overheadprojektoren zum Einsatz! In Zeiten von Smartboards und Tabletunterricht sind diese Gegenstände den Jugendlichen teils so fremd, dass der Gebrauch nicht immer sofort funktionierte, der erzielte Effekt aber äußerst eindrücklich war! Ebenso wie die liebevoll, gut durchdachten und selbst gebauten Kulissen.

Das Achtklassstück ist ein besonderer Moment in der Biografie der jungen Heranwachsenden an der Waldorfschule Marburg – Gut ein dreiviertel Jahr erarbeitete die Klasse dieses Stück, mit der Unterstützung der Lehrkräfte aus den Bereichen Werken, Handarbeit, Eurythmie, Kunst, Musik und Darstellendes Spiel. Gemeinsam im Team haben die Klassenlehrerin Alexandra Würflinger-Kordik und die Theaterpädagogin Jane Dreiss die Jugendlichen bei der Inszenierung unterstützt und in intensiven 5 Wochen Probezeit zu einem Ensemble gemacht!

Theater an der Waldorfschule heißt ein Gesamtspektakel: Selbstgemachte Livemusik im Saal, Schauspiel, Schattentheater, Eurythmie, Lichttechnik. Schon erstaunlich, was Schülerinnen und Schüler können! Nachdem Frau Würflinger-Kordik das Publikum zu Beginn des Stücks begrüßte, zog sie sich in den Zuschauerraum zurück, die Klasse “soll mal machen, die können das”! Und in der Tat! Das konnten sie! Ein beeindruckendes Theatererlebnis, das Groß und Klein begeisterte! Und nach getaner Arbeit? Gab es eine ganz moderne Party mit Pizza und Musik, auf der die Jugendlichen die Anspannung der letzten Wochen endlich gehen lassen konnten! 

Die 8. Klasse präsentiert „Der Herr der Diebe“

nach dem Roman von Cornelia Funke, bearbeitet von S. Kasper und A. Würflinger-Kordik

Scipio, der Herr der Diebe, ist der geheimnisvolle Anführer einer Kinderbande in Venedig, die er mit dem Verkauf der Beute aus seinen Raubzügen über Wasser hält. Keiner kennt seinen Namen oder seine Herkunft. Auch nicht Prosper und Bo, zwei Ausreißer, die auf der Flucht vor ihrer Tante und dem Detektiv Victor Unterschlupf bei der Bande gefunden haben. Als Scipio von einem magischen Karussell erfährt, beginnt ein gefährliches Abenteuer. Die Aufführungstermine sind:

Freitag, 15. März 2024 um 18 Uhr

Samstag, 16. März 2024 um 18 Uhr

Sonntag, 17. März 2024 um 16 Uhr

Nach einer intensiven Probenzeit freuen sich die Schülerinnen und Schüler auf Ihren Besuch. Das Theaterstück ist geeignet für Kinder ab 4 Jahren. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen. Wegen des zu erwartenden großen Andrangs werden jeweils eine Stunde vor Beginn Einlasskarten vergeben.

Und was macht ihr so?

Im Rahmen der Q4 befasste sich der Leistungskurs Musik mit dem Thema „Musik beschreiben und reflektieren“. In diesem Zusammenhang wurde das Schreiben von Zeitungsrezensionen geübt. Als Vorübung zur letzten Klausur in der Q4 haben die 5 LeistungskursschülerInnen das letzte Schulkonzert rezensiert. Viel Freude beim Lesen!

Morgenstimmung

Dass all diese Dinge nichts wert sind – ohne Liebe…

Mit diesem Satz endete Nina Merzenich, die Erzählerin des „Peer Gynt“-Konzerts am vergangenen Wochenende in der Freien Waldorfschule Marburg. Auf zugleich spielerische als auch berührende Art und Weise inszenierten die rund 100 Beteiligten Schüler/innnen Edvard Griegs berühmte Suite. Das Schulorchester, das aus talentierten jungen Musikern der Klassen 6-13 besteht, probte etwa ein Jahr unter der Leitung von Bettina Buchholz an dem Werk, welches schließlich in Begleitung von DS Gruppen der Klassen 3 und 11, sowie Bildern des Kunstkurses der 10. Klasse (Leitung: Julia Bender-Helfenstein) aufgeführt wurde.

Während die Drittklässler in herzerwärmenden Trollkostümen ihre komplexe Choreografie tanzten (Leitung: Lilli Penert), erklang die berühmte Melodie der „Halle des Bergkönigs“ vom Orchester, die in einem abenteuerlichen accelerando gen Ende fegte.

Auch die anmutigen Bewegungen der 11. Klasse (Leitung: Miriam Habunek und Miranda Gliksen), die perfekt abgestimmt war auf sowohl das Drama des Hochstaplers Peer Gynt, als auch auf die orientalisch klingende Musik des „arabischen Tanzes“, ließen das Publikum erstaunen.

Doch darauf ließ man es nicht beruhen: auch der Oberstufenchor (Klasse 10-12) unter der Leitung von Nicolo Sokoli riss das Publikum in seinen Bann. Mit dem Lied „Africa“ von der Band Toto verbreitete er eine heitere Stimmung und erzeugte so die perfekte Überleitung zur schuleigenen Band (Leitung: Tim Riemenschneider).

Unter anderem brachte diese nun „Feeling Good“ von Michael Bublé zum Besten, was durch die soulige Stimme ihrer Solistin perfekt dargeboten wurde und so das Publikum verzauberte.

Begeisterung füllte die Reihen der Zuschauer, worunter nicht wenige stolze Eltern waren als sie sahen, was ein künstlerisch wie musikalisches Meisterwerk ihre Sprösslinge dort auf die Bühne brachten. Schon die ganz Jungen (Klasse 2-5) führten unter Jochen Wilmsmeyers Leitung eine hinreißende Inszenierung des „Watschelmarschs“ (Herbert Schiffels) auf, wo wildes Geschnatter von klaren Trompetenfanfaren unterbrochen wurde, wodurch die „Sonnensaiten“ zusammen mit den „Mondbläsern“ ihr musikalisches Talent zeigten.

Wie dies an der Freien Waldorfschule Marburg gefördert und gefordert wird war in dem Herzstück des Abends „Peer Gynt“ unschwer zu erkennen. Mit wie viel Hingabe und Leidenschaft Schüler wie Lehrer hier ihre Kunst zeigen, sorgt nicht nur für einen grandiosen Abend, sondern gerät so schnell wohl auch nicht in Vergessenheit!

Carlota Möller

Fast hätten einige aus dem Publikum einen der süßen kleinen Trolle mitgehen lassen, als diese nach einem tobenden Applaus nochmal für die Zugabe auf die Bühne trampelten. Denn am Freitag Abend wurde in der Freien Waldorfschule Marburg ein großes Schulkonzert aufgeführt, mit „Peer Gynt“ von Edvard Grieg gespielt vom Schulorchester als Herzstück des Konzertes. Unter der Leitung von Bettina Buchholz waren insgesamt 110 Menschen damit beschäftigt, dem Publikum nicht nur mit der tollen Musik Griegs sondern auch mit schauspielerischen Szenen, von den Klassen 3 und 11 unter der Leitung von Lilli Penert und Miriam Habunek, eine tolle Darbietung des Dramas zu zeigen. Die Geschichte über den Hochstapler Peer der seine große Liebe sucht, wurde zusätzlich noch von Bildern des Kunstkurses der 10. Klasse unter der Leitung von Julia Bender—Helfenstein dargestellt, welche über die Eingänge projiziert wurden. Auch gab es ein Video zu sehen, welches von Miranda Gliksen erstellt wurde. Nach der emotionalen Vorstellung Peer Gynts, stellte sich nach einer kleinen Pause der Schulchor der 10. bis 12. Klasse unter der Leitung von Nicolo Sokoli auf und sang drei eindrucksvolle Lieder. Beim dritten und letzten, Lied „Africa“ von Toto, kamen noch die fünf SchülerInnen des Musik Leistungskurses der 13. Klasse und ließen einen orientalischen Rhythmus erklingen, während der Chor das Publikum mit nicht nur mit seiner Lautstärke sehr beeindrucken konnte. Jedoch waren „Peer Gynt“ und der Oberstufenchor nicht die einzigen Höhepunkte an diesem Abend: so begann das Schulkonzert mit den beiden Unterstufenorchestern „Mondbläser“ und „Sonnensaiten“. Sie spielten unter anderem den „Watschelmarsch“ von Herbert Schiffels der eine kurze Passage des Schnatterns im Orchesters beinhaltete, wodurch das Publikum amüsiert lachte. Als Rausschmeißer diente das letzte der drei Songs der Schulband „Feeling Good“ von Michael Bublé. Das auf die Stimme der Sängerin Luna perfekt zugeschnittene Lied, ließ das Publikum in standing ovations das Schulkonzert beenden und vollendete den spektakulären Abend. Insgesamt war es ein erfolgreiches Konzert mit dem musikalisch begleiteten Drama Peer Gynt im Mittelpunkt, welches bei insgesamt vier Aufführungen ca. 1200 Menschen sehen durften.

Leon Rutt

Ambitionierte Musiker*innen neben wilden Trollen

Ein Bild, welches den Zuschauern des Schulkonzerts der Freien Waldorfschule Marburg so schnell nicht aus dem Kopf gehen wird. Am Freitag, dem 16. Februar 2024 trafen sich Schüler*innen von annähernd jedem Jahrgang der Schule, um gemeinsam ein abendfüllendes Gesamtkunstwerk auf die Bühne zu bringen. Als Herzstück zählte hierbei das dramatische Gedicht „Peer Gynt“, welches vom Orchester der Schule unter der Leitung von Bettina Buchholz und Jochen Wilmsmeyer, darstellerischer Unterstützung der 3. (angeleitet von Lilli Penert) und der 11. Klasse (DS-Kurs von Miriam Habunek) auf die ganz eigene Art und völlig neu interpretiert wurde. Durch Visualisierung von Julia Bender Helfenstein/Miranda Glikson und die sprachliche Unterstützung Nina Merzenichs bekam das Stück einen deutlichen roten Faden, welcher der Darbietung zu unterhaltsamer Abwechslung und Orientierung verhalf. Mindestens annähernd so unterhaltsam aber vor allem hinreißend war der „Watschelmarsch“, welcher von Schülerinnen der Klassen 2-5 im Rahmen der Sonnensaiten & Mondbläser mit schnatterndem Mundspiel aufgeführt wurde. Deutlich populärer war der nächste Beitrag: „Africa“ von der Band Toto, welches nach einer Pause vom Oberstufenchor (10.-12. Klasse) unter der Leitung von Nicolo Sokoli und mit rhythmischer Unterstützung des Musik LK´s der 13. Klasse aufgeführt wurde. Als stimmigen Abschluss spielte die Schulband unter Tim Riemenschneiders Leitung Michael Bublés „Feeling good“. Mit gekonntem Stimmton sang die 11.-Klässlerin Luna Roeder den Soul-Klassiker. Der anschließende Applaus schloss den reizvollen, spannenden und überraschenden Abend voller Orchester, wilden Trollen und Soul-Klassikern ab.

Tobias Penert

Trolle, die Elfen gleichen

Inzwischen ist ein alljährliches Schulkonzert an der Waldorfschule Marburg zur Tradition und gleichzeitig zu einem eindrucksvollen Höhepunkt des Schuljahres geworden.

Jenes Konzert fand dieses Jahr am Freitag, den 16. Februar in der Aula statt und führte so manch einem Elternhaus überzeugend vor Augen, aus welchem Grund das Kind eine Waldorfschule besucht. Den Mittelpunkt des Konzerts stellt die Orchester-Suite „Peer Gynt“ von Edvard Grieg dar, welche über insgesamt vier Aufführungen hinweg von mehr als 1200 Menschen gesehen wurde und als ein klassenübergreifendes Projekt durch eine bunte Vielfalt hervorstach.

Der künstlerische Höhepunkt des Abends ist von geistreich einstudierter Musik (Bettina Buchholz), lebhaftem Schauspiel seitens der 11. Klasse (Miranda Glixon), fein ausgearbeiteten Linoldruck-Bildern (Julia Bender-Helfenstein) und niedlich kostümierten Trollen (Lilli Penert) geprägt. Peer Gynt handelt vom Aufstieg eines nach Macht und Geld lüsternden Hochstaplers, welcher jedoch schlussendlich scheitert und erkennen muss, dass zentrale Werte der Liebe, Treue und Freundschaft im Leben unumgänglich sind. Während die Sprecherin Nina Merzenich facettenreich und spontan durch die Suite führt, sorgen Abbildungen auf den zwei Leinwänden und diverse artistische Beiträge für eine faszinierende Atmosphäre. Merzenich war sich außerdem nicht zu fein, sich von pieksenden Trollen schikanieren zu lassen und dem zum Nachdenken anregenden Stück eine humorvolle Note zu verleihen. Das Orchester begleitete das variierende Geschehen mit unbestechlicher Sicherheit und zeichnete sich für schulische Verhältnisse durch hohe Qualität aus.

Den Beginn des Abends gestalteten die „Mondbläser“ und „Sonnensaiten“ (Jochen Wilmsmeyer) aus den Klassen 2-5, welche final mit dem sogenannten „Watschelmarsch“ voll und ganz den drolligen Ansprüchen des Publikums enstsprachen. Des Weiteren überzeugte der Oberstufenchor unter Leitung von Nicolo Sokoli wider Erwarten einer pubertär peinlich angehauchten Darbietung mit einem mutig satten Klang, der im letzten Lied „Africa“ von Toto eindrucksvoll den Saal füllte. Den stimmungsvollen Rausschmeißer spielte die Schulband (Tim Riemenschneider) mit dem Song „Feeling good“ von Michael Bublé, in welchem die Sängerin Luna Roeder im souligen Charakter aufblühte.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass das Konzert vielen in guter Erinnerung bleiben wird und das künstlerische Potential der Schule imposant ausgeschöpft wurde. Die einjährige Arbeit an dem anspruchsvollen Programm hat sich mit Sicherheit gelohnt und spiegelt die bunte Vielfalt des dynamischen Prozesses passend wieder.

Pierre Borggrefe

Rekordverdächtige Besucherzahlen

Am Freitag den 16. Februar 2024 erbebte die Aula unserer Schule wieder einmal von einem Konzert der ganz besonderen Sorte.
Den Höhepunkt des Abends stellte das Schulorchester unter der Leitung von Bettina Buchholz mit einer packenden Interpretation Edward Griegs Suite „Peer Gynt“ dar, dessen wundersame Geschichte von Nina Merzenich zwischen den einzelnen Stücken packend erzählt und von schauspielerischen Einlagen der 11. Klasse untermalt wurden.
Einen ganz besonderen Augenschmaus bildete hierbei der Auftritt der dritten Klasse, die in eindrucksvollen Trollkostümen das Publikum auf höchst liebenswerte Weise neckte und für eine Menge Trubel sorgte. Auch in der Zugabe, nach der das Publikum begeistert rief, eroberten sie sofort alle Herzen. Im Zusammenspiel mit opulenter Beleuchtung und an die Wand gebeamten Linoldrucken, die im Kunstunterricht der 10. Klasse in Zusammenarbeit mit Julia Bender-Helfenstein entstanden sind, bildete das Konzert ein umfassendes Kunsterlebnis.
Durch die abenteuerlichen Erlebnisse des aufschneiderischen Peer, der erst die ganze Welt beherrschen will und sich dann gründlich zum Narren machen muss, bevor er erkennt, dass er ohne Liebe kein wahres Glück finden kann, ganz gleich wie viele Reichtümer er anhäuft, wurde es auch für die jüngsten Zuschauer ein spannender Abend.
Aufgrund der hohen Besucherzahlen, gab es von Peer Gynt auch am Sonntag noch zwei Aufführungen, sodass insgesamt mindestens 1200 Menschen in den Genuss kamen.
Es war wohl kaum ein Jahrgang nicht in irgendeiner Form an dem Konzert beteiligt. Die musikalische Eröffnung übernahmen die Sonnensaiten und die Mondbläser, die, zum ersten Mal gemeinsam aufführend, einen hinreißenden Watschelmarsch von Herbert Schiffels präsentierten.
Nicht weniger überzeugend war der Oberstufenchor, der unter der Leitung von Nicolo Sokoli zu einer beachtlichen Größe angewachsen ist. Bei seiner Interpretation des Liedes „Afrika“ von Toto, die vom Musik LK der 13. Klasse perkussiv begleitet wurde, gab der Chor alles, sodass nicht nur die elterlichen Ohren gebannt lauschten.
Den Abschluss bildete die Schulband unter der Leitung von Tim Riemenschneider. Besonders das Stück „Feeling good“ (Nina Simone und Michael Bublé) war wie gemacht für die warme Soul – Stimme der Solistin Luna Roeder, was für gebührenden Jubel im Zuschauerraum sorgte.
Die Stimmung war nach diesem umfassenden Genuss für Ohren und Augen so ausgelassen, dass sich sogar einige der Zuschauer auf der Tanzfläche wiederfanden, während der Rest begeistert im Takt mitklatschte.
„Ich bin nun schon lange Lehrer an dieser Schule und ich kann sagen: Dieses Konzert gehört zu den allerbesten, die ich hier erleben durfte, wenn es nicht sogar das Beste war!“, kommentiert Ulrich Rohde.
Insgesamt war es ein sehr abwechslungsreicher und packender Abend, an dem man wieder einmal sah, dass das Ganze viel mehr sein kann, als die Summe der Einzelnen. Auch wenn ein Schulkonzert nie ganz ohne einen schiefen Ton auskommt, haben alle von ganz Klein bis ganz Groß, durch ihr Engagement und die vielen Proben etwas ganz Besonderes aus diesem Konzert und ein unvergessliches Erlebnis gemacht.

Marisa van Gestel

Musik an der Waldorfschule Marburg – mehr als nur Unterricht

Dass der Leistungskurs Musik der 13. Klasse schon häufiger auf Veranstaltungen der Waldorfschule gespielt hat, ist mehr oder weniger Teil des pädagogischen Konzepts. Die Gelegenheit auf einer Professorinnen-Verabschiedung in der Alten Aula der Uni Marburg zu spielen, kam dagegen zunächst eher unerwartet. Marita Metz-Becker wirkte die letzten Jahrzehnte sehr erfolgreich als Professorin am Institut für Europäische Ethnologie/Kulturwissenschaften der Philipps-Universität Marburg und wurde für ihre Tätigkeit mehrfach ausgezeichnet. Jetzt wurde sie unter großer Anteilnahme und regem Interesse mit einer letzten Vorlesung in den Ruhestand verabschiedet. Als Mutter zweier Töchter, die nun mittlerweile selbst Kinder an unserer Waldorfschule haben, besucht sie regelmäßig die Kulturveranstaltungen an der Waldorfschule, so dass es nur folgerichtig war, den Leistungskurs Musik für ihre Verabschiedung zu engagieren. Mit Freude und Elan spielten die 5 jungen MusikerInnen nicht nur Telemann und Bach, sondern schickten mit Gershwins „I got rhythm“ das hungrige Auditorium zum kalten Buffet. Nicht, ohne für ihre Beiträge mit reichem Applaus belohnt worden zu sein.

Peer Gynt

Die Waldorfschule bringt Edvard Griegs bekanntestes Werk auf die Bühne


Vor ziemlich genau einem Jahr begeisterten über 140 Schülerinnen und Schüler der Freien
Waldorfschule Marburg mit Saint-Saens „Karneval der Tiere“ mehr als 1000 Gäste in drei
voll besetzten Konzerten. Wer die Gelegenheit hatte, eine der Aufführungen zu besuchen,
wird sich noch lebhaft an die hüpfenden Kängurus, die schillernden Fische oder die tanzenden
Schildkröten erinnern. Nicht ganz so farbenfroh, aber keinesfalls weniger spannend wird die
neuerliche Kooperation der Fachbereiche Musik, Darstellendes Spiel, Kunst und Eurythmie
am Sonntag, dem 18. Februar. Erzählt wird die Geschichte des draufgängerischen Peer Gynt,
der es mit der Wahrheit nicht immer so genau nimmt und so von einem Schlamassel ins
nächste schlittert. Dabei werden einzelne Szenen aus Peer Gynts Leben zu hören sein, die in
der Summe den Eindruck erwecken, dass dieser Luftikus Peer scheinbar schwerelos durchs
Leben tingelt und mit nahezu kindlicher Naivität den Dingen eine teils absurde Perspektive
verleiht.
Illustriert wird das musikalische Spektakel durch einzelne kreative Impulse der Darstellenden
Künste. Ob als Gemälde, als Film oder als gesprochener Dialog: die Musik spricht zwar
grundsätzlich für sich, korrespondiert aber hier auf höchst kreative Weise mit anderen
Formen, Kunst zu visualisieren. Das Publikum erwartet also eine kurzweilige Stunde voller
Überraschungen, während der man sich nicht wundern darf, wenn einem auch mal ein kleiner
Gnom am Ärmel zupft. Nina Merzenich, die bis zum Sommer letzten Jahres als
Theaterpädagogin an der Waldorfschule wirkte, führt als Erzählerin durchs Programm und
verbindet die einzelnen künstlerischen Impulse auf ihre gewohnt humorvolle Weise. Das rund
50-köpfige Orchester der Freien Waldorfschule steht unter der bewährten Leitung von Bettina
Buchholz. Außerdem sind weitere Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 3, 10 und 11
beteiligt, die sich ebenfalls im Unterricht mit der Musik von Edvard Grieg oder der
Textvorlage von Henrik Ibsen befasst haben.
Wer sich diesen besonderen Kunstgenuss nicht entgehen lassen möchte, sollte sich den 18.
Februar im Kalender vormerken. An diesem Sonntag finden die Aufführungen um 15 und 17
Uhr statt. Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird an den Ausgängen gebeten.

Damit die zulässige Anzahl der Besucher nicht überschritten wird, erhält jeder Gast am Eingang eine Eintrittskarte für die Vorstellung. Wir bitten um Ihr Verständnis!


Duale Eurythmieausbildung

mit Schwerpunkt Pädagogik

„Alles Leben ist Bewegung“ Heraklit

Sie wollen Ihr Leben in Bewegung bringen und lieben Poesie und Musik?

Im September 2024 beginnt die „Duale Eurythmieausbildung mit Schwerpunkt Pädagogik“ am Seminar für Waldorfpädagogik in Frankfurt. Mit Beginn der Ausbildung sind Sie im Eurythmieunterricht einer Klasse mit dabei und lernen die erfrischenden, koordinierenden und rhythmischen Bewegungen der Eurythmie kennen.

Als Bewegungskunst macht sie die Gesetzmäßigkeiten und Beziehungen in Sprache und Musik durch Bewegungen des Menschen und Menschengruppen im Raum sichtbar. An zwei Tagen in der Woche werden die Grundlagen der Eurythmie am Lehrerseminar vermittelt und durch die begleitenden Nebenfächer erwerben Sie Kenntnisse zur Poetik und Musiktheorie. Weitere vielseitige Fächer wie z. B. Chor, Sprachgestaltung, Projektive Geometrie, die Entwicklung des Kindes u.v.m. bereichern das Studium. In monatlichen Wochenendkursen und zwei Intensivwochen werden Themen vertieft.

Am 2.03.2024 laden wir Sie sehr herzlich zu unserer Informationsveranstaltung in die Freie Waldorfschule Frankfurt ein. Die Veranstaltung beginnt mit einer Eurythmiemonatsfeier, 10.00 Uhr im Festsaal der Schule. Im Anschluss daran stellen wir die Ausbildung vor.

Wir freuen uns auf Sie!

Informationsveranstaltung Duale Eurythmieausbildung mit Schwerpunkt Pädagogik am Seminar für Waldorfpädagogik Frankfurt

Samstag, 2.03.2024, 10.00 bis 14.00 Uhr

Freie Waldorfschule Frankfurt, Friedlebenstr. 52

Für mehr Information bieten wir Beratungsgespräche an. Bitte melden Sie sich unter info@lehrerseminar-frankfurt.de an.

Waldorf steht für Vielfalt!

Waldorf Marburg und die Waldorfschulen des Bundes der Freien Waldorfschulen stehen für eine vielfältige, inklusive und demokratische Gesellschaft! Mit diesem Statement beziehen wir gemeinsam eine Position: Gegen jegliche Form von Diskriminierung, gegen Antisemitismus und politischen Extremismus: https://www.waldorfschule.de/ueber-uns/printmedien/broschueren/erklaerungen/aufruf-demokratie

Veranstaltungen in April 2024

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13. April 2024
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15. April 2024
16. April 2024

18:00: AK Medienbildung


17. April 2024

Die Arbeitsgruppe Medienbildung und Medienbildungskonzept hat die Arbeit wieder aufgenommen, um im regen und regelmäßigen Austausch zwischen Schülerinnen und Schülern, Eltern und dem Schulkollegium die Medienbildung an der Waldorf Schule schrittweise und kontinuierlich auszubauen. Interessierte sind herzlich eingeladen, sich aktiv an der Entwicklung der Medienbildung zu beteiligen.

Treffpunkt: Fremdsprachenraum

18. April 2024
19. April 2024
20. April 2024
21. April 2024
22. April 2024
23. April 2024
24. April 2024

18:00: Eurythmie-Abschluss


25. April 2024

26. April 2024
27. April 2024
28. April 2024
29. April 2024

18:00: Elternabend Klasse 2B


30. April 2024

ganzer Tag: Tag der Arbeit - schulfrei

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2. Mai 2024
3. Mai 2024
4. Mai 2024
5. Mai 2024