1945 – 1954
Gründung am 28.08.1945 als erste Schule, die nach dem Krieg in Marburg wieder eröffnete. Unterrichtet wurde in der alten Schloßbergschule, heute Melanchtonhaus 1946 Umzug in den Hainweg, wo der Unterricht in Baracken stattfand

1955 – 1964
Umzug in die Ockershäuser Allee, der sich über einen längeren Zeitraum hinzieht. Innerhalb von drei Jahren wird an die umgebaute Villa das sog. Haupthaus der Schule angebaut. 1957 waren alle Klassen in der neuen Schule untergebracht Neubau eines Kindergartens mit zwei Gruppen auf dem Gelände der Schule (1959 – 1960)

1965 – 1974
Erweiterung der Schulgebäude 1966 mit einem Anbau, der neben sechs Unterrichts- räumen auch Platz für zwei Werkstätten für Holz- und Metallverarbeitung bietet Mit dem Bau der Turnhalle 1972 wird ein lang gehegter Wunsch von Lehrern und Schülern erfüllt

1975 – 1984
1976 wurde die Oberstufe staatlich anerkannt, die Schülerzahl übersteigt die Grenze von 500 Schülern.
Wegen der kontinuierlich ansteigenden Schülerzahlen wird weiter gebaut: Durch einen Umbau der bestehenden Gebäude entsteht Platz für eine dritte Kindergartengruppe In nur zwei Jahren (1978 – 1979) wird der Festsaal gebaut mit Platz für 480 Personen, einer 180 Quadratmeter großen Bühne, zusätzlichen Unterrichtsräumen und einem Eurythmiesaal im Untergeschoss
Durch eine größere Erbschaft von Frau D. Müller wird ein weiterer Neubau ermöglicht: der Festsaal wird mit den bestehenden Gebäuden durch den sog. Müllerbau verbunden, hier findet nun die gesamte Unter- und Mittelstufe einen Platz
1983 ermöglicht ein langfristiger Pachtvertrag für das Gelände der Gärtnerei Schäffer den Bau eines Gartenbauhauses – ein eigener Lernort für das Fach Gartenbau

1985 – 1994
diese Zeit ist geprägt von einer großen inneren und äußeren Stabilität der Schule und der Schulgemeinschaft. Erst die zweite Erweiterung des Kindergartens auf vier Gruppen Ende der 80er Jahre führt wieder zu einer Bautätigkeit auf dem Gelände 1995 – 2004 die veränderten Erwartungen an die Schule, die Nachmittagsbetreuung auszuweiten, machen eine weitere räumliche Veränderung mit dem Bau des Schülerhauses notwendig. Hier entstehen neben dem Platz für den Hort weitere Aufenthaltsräume, ein Bewegungsraum und eine Caféteria

2005 – 2015
Der Kauf des Geländes der Gärtnerei Schäffer im Jahr 2008 eröffnet der Schule ganz neue Möglichkeiten, nicht nur für den Gartenbau sondern auch im Hinblick auf eine Raumerweiterung. Das alte Wohnhaus kann mit der finanziellen Unterstützung des Landes energetisch saniert werden und beherbergt heute den Hort, eine Schülerbibliothek, Arbeitsräume für die Lehrer und die Klassenlehrerbibliothek. Dadurch entsteht im Schülerhaus die Möglichkeit, weitere Essräume für die Caféteria einzurichten und die freiwerdenden Horträume als Unterrichtsräume zu nutzen.
Da eine Renovierung des alten Kindergartengebäudes gemäß der immer strenger werdenden Auflagen nicht mehr möglich ist, wird gemeinsam ein Neubau geplant und mit viel Eigeninitiative umgesetzt. So kann auch auf die immer stärker werdende Nachfrage nach einem Ganztagsangebot im Kindergarten und einer Kleinkindgruppe eine Antwort gefunden werden. 2009 wird der neue Kindergarten mit vier Kindergarten- gruppen (Ü3) und zwei Kleinkindgruppen (U3) eingeweiht.
Durch die zahlreichen Bautätigkeiten war der Schulhof sehr in Mitleidenschaft gezogen worden, es entwickelt sich die Idee einer vollkommen neuen Gestaltung des Schulhofs. In Zusammenarbeit mit einer Spezialfirma, mit Eltern, Lehrern, Schülern und Mitarbeitern der Schule wird dieses große Projekt realisiert. Der neu gestaltete Schulhof wird 2012 mit einem fröhlichen Fest eingeweiht

2015 – heute
Die sich verändernde Gesellschaft fordert neue Impulse für die Schule. Rückblickend auf eine Schulbewegung, deren Anfangspunkt vor 100 Jahren stand, müssen sich Erziehende – Lehrer wie Eltern- heute die Frage stellen, was die Schülerinnen und Schüler von heute brauchen, um sich den Herausforderungen der Zukunft stellen zu können. Dieser Aufgabe stellen wir uns und arbeiten daran, die Schule zukunftsfähig zu machen.