Bemesst den Schritt! Bemesst den Schwung! Die Erde bleibt noch lange jung!

Als wir in Seelbach angekommen sind, sind wir über einen Feldweg zum Acker gelaufen. Auf dem Acker wuchs viel Unkraut. Der Krebsbach fließt um den Acker herum. Neben dem Acker wachsen Büsche und Bäume. Der Ackerboden ist aus Mutterboden. Im Boden sind viele Würmer und Krabbeltiere. Einmal sind die Kinder beim Pflügen wie Dominosteine umgefallen und auch Frau Kotschi ist auf dem Acker umgefallen.

Das Pflügen war anstrengend und manchmal auch leichter. Der Pflug lockerte die Erde auf. Er hat die Erde und die Pflanzen umgedreht. Der Pflug hatte unten eine spitze Pflugschar, die in die Erde gegangen ist. Oben war er rund und hat die Erde umgeschmissen. Wir haben ihn mit einem langen Seil gezogen. Pflügen hat Spaß gemacht.

Die Egge war sehr leicht zu ziehen und manchmal auch ein bisschen anstregend. Sie zerkleinert die großen Erdbrocken und macht Rillen in den Boden zum Säen. Sie hilft uns beim Ackerbau. Immer saßen zwei Kinder auf der Egge, um sie schwerer zu machen. Die Zinken wurden besser in die Erde gedrückt.

Beim Säen standen wir in einer Reihe neben dem Feld und haben mit unserem Spruch die Roggenkörner eingesät. Wir durften die Körner nicht auf einen Haufen schmeißen. Unser Spruch klingt so:

Bemesst den Schritt!
Bemesst den Schwung!
Die Erde bleibt noch lange jung!
Dort fällt ein Korn, das stirbt und ruht,
Die Ruh ist süß.
Es hat es gut.
Hier eins, das durch die Scholle bricht.
Es hat es gut. Süß ist das Licht.
Und keines fällt aus dieser Welt.
Und jedes fällt, wie´s Gott gefällt.

Danach haben wir noch mal geeggt. Die Körner mussten mit Erde zugedeckt werden.

Es war ein tolles Erlebnis auf dem Anhänger zu fahren. Wir mussten auf dem Po sitzen, damit niemand herunterfallen konnte. Es war eine tolle Überraschung bei den Kühen. Die Kühe haben laut gemuht. Eine hat sich wie eine Sirene angehört. Es gab auch einen Stier mit spitzen Hörnern. Der heißt Jacques. Es gab auch Pferde.