Gute Gedichte gedichtet

In den letzten Wochen hat sich die 10. Klasse viel mit Gedichten auf unterschiedlichen
Ebenen auseinandergesetzt. Einerseits bestand die Lyrik-Epoche aus der Gedichtanalyse
und andererseits aus dem selber Schreiben von Gedichten. Über die Gedichtanalyse wurde
eine Arbeit geschrieben, und um die selbstgeschriebenen Gedichte vorzustellen, gibt es in
der letzten Woche, vom 13.07. – 20.07., eine Ausstellung im Hauptflur der Schule.
In dieser Ausstellung werden die überarbeiteten Marburg-Gedichte, die Stadt-Akrostichen,
Stadt-Elfchen, Parallel- und Gegenstrophen, Text-Bild-Collagen, Gedichte zu Städten im
Jahr 3.000 und sogar ein Anleitungsgedicht zum Schreiben einer Gedichtanalyse gezeigt.
Die Gestaltung der Ausstellung hat eine Gruppe von Schülern übernommen, um die eigenen
Werke zu präsentieren. Bei den Gedichten wurden unterschiedliche Techniken benutzt, um
diese auf kreative Weise zu erarbeiten.
Um die verschiedenen Gedichtformen zu üben, wurden Stadt-Elfchen und Akrostichen
geschrieben, wobei die Stadt selbst ausgewählt werden durfte.
Die Parallel- und Gegenstrophen wurden zum Gedicht „Besuch vom Lande“ verfasst. Eine
Parallelstrophe würde in diesem Fall bedeuten, dass man das Land genau wie die Stadt im
Originalgedicht negativ beleuchtet. In der Gegenstrophe hingegen wird die positive Seite des
Landes hervorgehoben. Dies wurde sehr kreativ und individuell umgesetzt, wobei man sich
an der Struktur des Originals orientieren sollte.
Für die Umsetzung der kleinen Ausstellung wurde von Montag bis Donnerstag fleißig
gearbeitet.


Die schon vor der Epoche geschriebenen Marburg-Gedichte wurden jetzt nochmal von
jedem überarbeitet. Dabei wurde das neu gewonnene Wissen über Reimschemata,
Versmaße und Stilmittel so angewandt, dass sie die gewünschte Wirkung erzielten.
Zusätzlich wurden sehr individuelle Bild-Text-Collagen sowohl zum Originalgedicht als auch
zu den selbst verfassten Gegen- und Parallelstrophen angefertigt. Außerdem haben alle ein
kurzes Gedicht über die Stadt im Jahre 3.000 geschrieben, welche sich ebenfalls in der
Ausstellung finden.


Es gab auch eine Gruppe, die mithilfe von Stop-Motion ihre Gedichte sowohl bildlich als
auch mit akustischer Untermalung versahen. Auch zum Selbermachen gibt es ein Angebot,
so kann man mit einem Würfel selbst Metaphern würfeln.
Am Ende ist es eine erfolgreiche Epoche geworden, die uns mit viel Spaß Gedichte
nähergebracht hat. Die Ausstellung ist ein Highlight und vermittelt einen wunderbaren
Überblick über unsere selbstgeschriebenen Gedichte, Collagen und anderen kreativen
Arbeiten.
Mia Klaiss und Britta Feller, 10. Klasse