Aktuelle Vorgaben Kindergarten / Kinderstube

Liebe Eltern in Kindergarten und Kinderstube,

wir wollten Sie zeitnah über Entwicklungen und Entscheidungen aus der Stadt informieren. Auf einer Sitzung am Dienstag wurden die Entscheidungen der Expertengruppe dargelegt.
Die Regelungen, die bisher galten, werden bis 01.11.2020 verlängert. Nach den Herbstferien wird die Lage neu bewertet.

„Für Marburg wurden folgende Regelungen festgelegt:

– weiterhin Betreuung in festgelegten Gruppen,
– weiterhin getrennte Abläufe, wo möglich: getrennte Wegeführung wo vorhanden, beibehalten;  getrennte Eingangssituation, getrennte Nutzung des  Außengeländes (Außengelände aufteilen oder Zeitfenster vereinbaren)
– Essen getrennt in den Gruppen bzw. in geteilten Räumen mit entsprechender Zwischendesinfektion
– das Personal wird jeweils festen Gruppen zugewiesen, davon abweichende Lösungen werden dokumentiert und bekannt gegeben
– regelmäßige Handhygiene , Sanitärräume wo möglich getrennt nutzen, ggf. mit Symbolen an den WC-Kabinen arbeiten 
– Eltern so wenig wie möglich in den Einrichtungen, wenn, dann mit Mund-Nase-Bedeckung, wo sich das etabliert und bewährt hat, Kinder am Eingang abgeben
– es wird auf eine Eingangskontrolle durch Fiebermessen verzichtet, da dieses nicht aussagekräftig ist. Fieber kann ein Symptom für Corvid-19 sein, die Körpertemperatur von Kindern schwankt aber erheblich im Tagesverlauf und ist damit nicht ausreichend aussagekräftig. Weiterhin ist bei Kindern nur über die Messung der KörperKERNtemperatur sinnvoll, dies hat die Expertengruppe ausdrücklich abgelehnt.
– Eingewöhnungen sind möglich, Eltern müssen Mund-Nase-Bedeckung tragen, es soll möglichst immer der selbe Elternteil die Eingewöhnung begleiten, Eingewöhnungszeit auf 2 Wochen beschränken ( ggf. an Bedarf von Kindern anpassen), Eltern dürfen sich nicht frei in der Einrichtung bewegen, sondern sollen in der Gruppe bleiben
– Angebote Dritter können wieder möglich sein (Musikschule, Psychomotorik, Vorlaufkurse, o. Ä.). Die Verantwortung liegt bei den Trägern und ist abhängig von der Wertigkeit des Angebotes für die Förderung der Kinder und den räumlichen Möglichkeiten der Einrichtung. Voraussetzung ist allerdings, dass die Externen ausschließlich gruppenbezogen arbeiten und keine Gruppen gemischt werden. Im Anschluss an das Angebot Dritter muss der Raum jeweils desinfiziert werden.
– Der Wunsch nach gemeinsamen Veranstaltungen ist hoch. Der soziale Zusammenhalt und identitätsstiftende Aktionen sind wichtig für  Eltern, Kinder und Team. Gemeinsame Veranstaltungen sind unter Pandemie-Regelungen und den entsprechenden Hygieneregeln möglich, z. B. Gruppenelternabende in geeigneten Räumen. Für die Feste im Jahreskreis wie Laternenfest, Weihnachten etc. sind Formate zu finden, die den Bestimmungen entsprechen (Vorzugsweise sollten Veranstaltungen mit vielen Menschen an der frischen Luft stattfinden, z. B. gruppenbezogene Laternenzüge ohne anschließendes Beisammensein, Waldweihnachtsfeiern etc.).“

 
Um Räume passend in der Schule reservieren zu können, werden wir Gruppen-Elternabende für die Zeit nach den Herbstferien planen. Dankenswerterweise bemüht sich der Elternbeirat gerade, andere Wege der Kontaktaufnahme und des Kennenlernens der Eltern untereinander zu finden und auszuprobieren. 

Bei Fragen stehen wir zur Verfügung. Da der „Tür- und Angel- Kontakt“ in diesen Zeiten schwieriger ist, können Sie sich auch gern zunächst per mail melden.

Viele Grüße,

Sonja Kastaun